Zu Ehren ihres 260. Jubiläums erweckt die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin zwei besondere Figuren aus dem umfassenden Manufaktur-Archiv zu neuem Leben: Mit Venus und Merkur präsentiert die KPM eine detailgetreue Re-Edition als kunstvollen Beweis für die Virtuosität der KPM-Modellwerkstatt und -Meistermalerei, welche an die royale und gestalterische Historie der Manufaktur erinnert.Die beiden unglasierten, insgesamt 28 Zentimeter umfassenden Figuren werden auf einem mi
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Erstmals formte der Modelleur Johann Georg Müller die Porzellanfiguren VENUS und MERKUR im Jahr 1780 aus. Vorbild seiner Arbeit waren die Marmorversionen des französischen Bildhauers Jean-Baptiste Pigalle, gefertigt in den 1740er Jahren im Auftrag König Ludwigs XV. als Geschenk an den preußischen König Friedrich II. Als Symbol ihrer Freundschaft zierten sie fortan das Rondell mit dem Wasserbassin unterhalb des Schlosses Sanssouci.
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Zu Ehren ihres 260. Jubiläums erweckt die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin zwei besondere Figuren aus dem umfassenden Manufaktur-Archiv zu neuem Leben: Mit Venus und Merkur präsentiert die KPM eine detailgetreue Re-Edition als kunstvollen Beweis für die Virtuosität der KPM-Modellwerkstatt und -Meistermalerei, welche an die royale und gestalterische Historie der Manufaktur erinnert.
Die beiden unglasierten, insgesamt 28 Zentimeter umfassenden Figuren werden auf einem mit Profilleisten akzentuierten, runden und reich verzierten Porzellansockel präsentiert. Er schafft die Verbindung zu dem Standort der Statuen im Park von Sanssouci und wird zugleich in einer Dekoration präsentiert, welche historische Dekortechniken in einen zeitgemäßen Kontext stellt. Während die in Biskuitporzellan gehaltenen Götter an die Textur von Marmor erinnern, ist der Sockel technisch so aufwändig von Hand bemalt, dass der Anschein echten schwarzen Marmors entsteht. Die raffinierte Materialimitation, verbunden mit filigraner Bemalung aus hochwertigstem Poliergold bildet einen spannenden Kontrast zu den unglasierten Flächen der Figuren.
Der Götterbote Merkur, in der griechischen Historie auch als „Hermes“ bezeichnet, ist in seiner Funktion als Gott des Handels dargestellt. Auf einer Wolke sitzend, mit einem von Schlangen umwundenen Heroldsstab und geflügeltem Hut ausgestattet, bindet er sich seine Sandalen und stellt sich auf seinen Aufbruch ein. Sein weibliches Pendant, die griechisch auch „Aphrodite“ genannte Venus als Sinnbild der Schönheit, betrachtet in anmutiger Haltung aus der himmlischen Perspektive das weltliche Geschehen. Ihre linke Hand deutet auf ein zu ihren Füßen sitzendes Taubenpaar, ein Symbol ihres Wirkens als Botschafterin der Liebe.