SO WAR DAS KPM STIFTUNGSFEST 2022
Glanz und Gloria für die Germania! 259 Jahre KPM wurden im September in der Berliner Manufaktur gefeiert. Aber auch: die Rückkehr einer verloren geglaubten Tochter.
Willkommen Zuhause
Eine gewisse Ehrfurcht war den 120 Gästen anzumerken, die am Montagabend am Stiftungsfest der KPM teilnahmen. Gefeiert wurde nicht nur der Manufaktur-Geburtstag, sondern vor allem das Highlight des KPM-Jahres 2022: die Rückkehr des Porzellangemäldes, der “Germania - Beschützerin von Kunst und Wissenschaft”, nach Berlin. Als Schenkung des German American Heritage Institutes erreichte das 1057-teilige Wandbild im August die Berliner Manufaktur. Bevor das renovierungsbedürftige Kunstwerk nun von den Malerinnen aufgearbeitet wird, wurde es von der KPM Stiftung einem auserlesenen Publikum vorgestellt.
Ein großartiger Abend
Nachdem Jörg Woltmann die Gäste begrüßte, gab Professor Andress (Wiederentdecker der Germania und Abgesandter des GAHI) einen kurzweiligen Einblick zur Geschichte des Kunstwerks, den die Gäste und Gästinnen dann bei privaten Führungen in der Alten Schlämmerei vertiefen konnten. “Einfach ein großartiger Abend”, resümiert Martina Hacker, Geschäftsführerin der KPM Berlin.
Das Wandgemälde im Ausstellungsraum, einige Fliesen sind bereits in der Malerei zur Aufarbeitung
Königliche Feier
Und doch gab es neben der fast 130 Jahre alten Germania einen zweiten Star an diesem Abend: Matteo, 7-jähriger Sohn des Berliner Auktionators Kilian Jay von Seldeneck, assistierte seinem Vater bei der Versteigerung ausgewählter Porzellan-Preziosen. Auf die Frage, warum er die KPM denn nun eigentlich möge, konterte der Nachwuchs-Sammler: „Weil sieben Könige und Kaiser an ihrer Spitze standen. Und Jörg Woltmann!“
Jörg Woltmann mit Matteo von Seldeneck, dem Co-Auktionator des Abends
Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Spende finden Sie auf der Website der KPM Stiftung